Coronavirus Pandemie - wichtige Mitteilung für Auftraggeber

29.02.2020 09:07
 
 
 
Liebe Besucher,
 
vielen Dank für das Interesse an den auf www.klasse-sehen.de bereit gestellten Informationen meiner online Webpräsenz. Mit großer Sorge verfolge ich die pandemische Lage bei der SARS-CoV-2 Pandemie. Update dazu finden sie auch auf www.chinagrippe.de oder www.ffp3.com
 
Aus wichtigem Anlass und mit Blick auf die nun auch in Deutschland zunehmend eskalierende Lage der SARS-CoV-2 Pandemie - insbesondere in Nordrhein-Westfalen - sehe ich mit gezwungen meinen Stundensatz für die Übernahme von Notdiensten und Bereitschaftsdiensten -  mit Blick auf die hochgeradige Gefährdungslage und massiv steigenden Kosten für persönliche Schutzausrüstungen, sowie dem sehr hohen Risiko der Arbeitsunfähigkeit von bis zu 6 Wochen deutlich anzuheben. Das Risiko einer dauerhaften Beeinträchtigung der Lebensqualität mitmöglichen Folgen einer respiratorischen Insuffiziens, eines Lungenemphysems nach mehrwöchiger Beatmung, oder anderer bleibender Schäden im Falle des Überlebens einer Erkrankung ist als hoch einzustufen.
 
Der Grund liegt dabei auch in der hohen Morbidität und Mortalität dieses Virus begründet. So liegt das Todesfallrisiko in meiner Altersklasse bei fast 2 Prozent und das Risiko für einen lebenesgefährlichen Krankheitsverlauf mit bleiben Dauerschäden an der Lunge bei bis zu 25 Prozent nach den gegenwärtigen Studienlagen. 
 
Angesichts dieser Hochrisikosituation werden Aufträge nur noch in aussichtslosen Lagen der Notfallversorgung unter Vorbehalt der Absage angenommen.Laut Empfehlungen der chinesischen Behörden ist der Einsatz von Ärzten in der Notfalversorgung jenseits des 55 Lebensjahres verboten.Dies ist hier noch nicht offiziell empfohlen wird von mir aber bereits ebenfalls so gesehen.
 
Das SARS-CoV-2 Virus führt in sehr vielen Fällen - entgegen der medialen Berichterstattung - zu einer - trotz modernster zur Verfügung stehender Behandlungsmöglichkeiten - zumeist schwer verlaufenden und oftmals dabei auch tödlich endenden viralen Lungenerkrankung führt -  kurz dem COVID-19 Krankheitsbild.
 
Die Gefährlichkeit des SARS-CoV-2 Virus ist nicht zu unterschätzen. Es handelt sich um ein hochansteckendes Virus mit einer Basisreproduktionszahl R0 von rund 4 oder auch mehr, welches keine bleibende Immunität zu hinterlassen scheint, weshalb Reinfektionen mit dem VIrus erneut möglich sind.
 
Die vom SARS-CoV-2 Virus ausgelöste COVID-19 Erkrankung verursacht dabei schwere bis schwerste Schäden an den inneren Organen 
- allem voran an der Lunge, aber auch in einer Vielzahl an Fällen am Herz, der Niere und dem Magen- Darmtrakt. Die lange Dauer einer Erkrankung laut aktuellen Studien im Median von 4 bis 6 Wochen führt im Erkrankungsfall zu einer fast zweimonatigen Arbeitsunfähigkeit und entsprechenden Einnahmeausfällen.
 
Ich sehe mich daher gezwungen mein Stundenhonorar mit Blick auf dass rund 30-fach(!) erhöhte Todesfallrisiko in meiner Altersklasse auf gegenwärtig 
 
600 Euro pro Einsatzstunde
 
in Hochrisikoeinsatzgebieten  zu erhöhen. Hierbei wird vorausgesetzt, dass der oder die Auftraggeber zudem eine RKI-konforme persönliche Schutzausrüstung (PSA) zur Verfügung stellen, die geeignet ist Patienten auch über einen Zeitraum von bis zu 24 Stunden notfallmedizinisch zu versorgen.
 
Dabei wird vorausgesetzt dass der Atemschutz nicht mit einfachen FFP3 Masken für den Kurzzeiteinsatz erfolgt, sondern mit einem zur Verfügung gestellten Überdruckbeatmungssystem (PDAR-Systeme). Andernfalls wird von mir ein Aufpreis von 2500 Euro als Risikozuschlag pro Tag verlangt.
 
Diese Risikozulage soll mit Blick auf die unklare Datenlage für Langfristschäden durch das neue SARS-CoV-2 Virus dem Risiko einer möglichen dauerhaften Berufsunfähigkeit sowie dem damit verbundenen Morbiditäts- und vorzeitigen Todesfallrisiko Rechnung tragen   
 
Unklar ist auch ob das neue SARS-CoV-2 Virus zusätzlich langfristig das Auftreten hirnorganischer Schäden, rheumatischer Grunderkrankungen oder gar von Krebserkranungen induziert.
 
Ob ich Aufträge annehme hängt dabei von der Sterblichkeit und den langfristigen gesundheitlichen Folgeschäden einer stattgehabten Infektion, sowie der Dynamik des Virus auf dem Weg seiner weiteren Ausbreitung ab.
 
Gemäß dem vom RKI am 3.1.13 in der Bundesdrucksache 17/12051 skizzierten SARS-Modi-Szenario ist im Pandemiefall das Gesundheitssystem von einem Zusammenbruch bedroht. Die Gesundheitsversorgung läuft dabei Gefahr nicht mehr ordnungsgemäß zu funktionieren und erhöht entsprechend das Risiko für einen Anstieg der Sterblichkeit auf Grund von Infrastkrukturmängeln.
 
Besonders Ärzte und medizinisches Pesonal sind dabei gesundheitlichen Gefahren bis hin zum Tode ausgesetzt.
 
Ich behalte mir daher vor, wenn es die Situation erfordert die Übernahme von Notdiiensten abzulehnen.
 
Alles Liebe,
 
Cord Uebermuth.